Begleitung zum Lebens-Ende
Hospizhelfer aus dem Kreis Höxter schließen Qualifikation ab
(©Westfalen-Blatt vom 07. Januar 2022)
Kreis höxter (WB). Achtzehn neue Hospizhelfer haben ihre Ausbildung zum Hospizbegleiter beim Ambulanten Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst im Kreis Höxter abgeschlossen. Sie begleiten schwerstkranke Menschen und deren Angehörige.
Seit dem 27. August absolvierten die Teilnehmer des Kurses die 18 Module des Seminars mit 92 Unterrichtseinheiten plus Selbststudium. Die Ausbildung schloss die Besuche von Bestatter Berg in Höxter sowie
der Palliativstation in Bad Lippspringe und des Hospizes in Paderborn mit ein. Aufgrund der Corona-Pandemie musste der Besuch des Krematoriums in Diemelstadt verschoben werden. Die Teilnehmer setzten sich in den einzelnen Modulen mit der eigenen Endlichkeit auseinander und lernten unter anderem viel über Hospizarbeit, Sterbe- und Trauerphasen, Kommunikation, Schmerztherapie oder rechtlichen Fragen. Während des Kurses wurden alle geltenden Coronabestimmungen eingehalten, so die Verantwortlichen.
Der Abschluss des Kurses wurde im Koptischen Kloster Brenkhausen mit dem Besuch des Gottesdienstes und mit einem gemeinsamen Essen gefeiert. Alle Teilnehmer haben nun die Befähigung, schwerstkranke
Menschen und deren Angehörige in ihrer letzten Lebensphase zu begleiten, was einige Teilnehmer bereits sehr empathisch und professionell in einer Begleitung im Rahmen der Nächstenliebe ehrenamtlich umsetzen. Wer sich für eine Ausbildung zum Hospizhelfer interessiert, kann sich unter Telefon 05272/6071730 bei den Hospizkoordinatorinnen Silvia Drüke oder Silke Antemann informieren.
Das kommende Seminar beginnt voraussichtlich im August im Bildungszentrum der KHWE, Danziger Straße 17 in Brakel.